Der wunderbare, frische Geschmack von Minze lässt sich leider nicht besonders gut konservieren. Das ist von Juni bis September kein Problem, da ist meine Marokkanische Minze im Garten auf dem Weg zur Weltherrschaft. Aber im Winter fehlt mir der Geschmack schon manchmal und meine Vorräte an getrockneter Minze sind bereits ausreichend aufgestockt. Also habe ich mal keinen Sirup, sondern einen Minz-Zucker gemacht.
Mit dem Einfrieren von Minzblättern habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Das Aroma verfliegt und die Blätter werden braun. Das lohnt sich nicht. Noch nicht versucht habe ich, die Minzblätter gehackt in Eiswürfelformen einzufrieren. Vielleicht ginge das. Wenn du das schon einmal gemacht hast, hinterlasse gern deine Erfahrungen hier in den Kommentaren.
Ich wollte also eine Konservierung, die ich für Tee oder auch einen Mojito im Winter verwenden kann. Ein Minz-Zucker war da naheliegend.
Rezept
Minz-Zucker
Frische Minze ist schwer zu konservieren. Mit Zucker kann man jedoch das Aroma gut für später einfangen.
Zutaten
Instructions
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Die Minze möglichst nicht waschen. Blätter von den Stängeln abstreifen.
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Minzblätter und Zucker in einen Mixer geben und alles fein vermahlen.
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Die Masse auf ein Backblech streichen, Backpapier ist nicht notwendig.
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An einem luftigen, warmen Ort die Masse trocknen lassen. Zwischendurch mit einem Bratenwender vom Backblech abkratzen und durchmischen. Immer wieder möglichst flach ausbreiten.
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Wenn es vollständig getrocknet ist, entweder so grob in Vorratsgläser füllen oder, wenn es feiner sein soll, noch einmal mit einem Nudelholz bearbeiten.